Attila_G Geschrieben 7. Dezember 2011 report Teilen Geschrieben 7. Dezember 2011 @gzxto: Da wohl in diesem Wald eh nicht mehr viel zu holen ist, könntest du natürlich nochmals zurückschreiben und nach den rechtlichen Grundlagen fragen. "Wir tolerieren nicht..." ist eine ziemlich freche Antwort auf eine anständig begründete Nachfrage. Sie sollen doch bitte den Paragraphen nennen, der sie dazu berechtigt ein Verbot auszuprechen und eine Begründung dazu liefern. Kannst ja als Gegenargument auch gleich die oben erwähnten Pasagen zur Waldnutzung zitieren. -- Attila Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Smurfy_CH Geschrieben 7. Dezember 2011 report Teilen Geschrieben 7. Dezember 2011 Falls eine Gemeinde oder Forstamt eine offizielle Bewilligung geben würde, dann übernehmen sie damit auch Pflichten. Das geht von Haftung bei Unfällen bis zur Instandstellung von Zufahrtswegen. Daher ist es schon nachvollziehbar dass man zu solchen Anfragen prinzipiell NEIN sagt. Wenn Du mit 125kmh auf der Autobahn fährst bekommst Du bei einer Kontrolle keine Busse, würdest Du aber das Strassenverkehrsamt anfragen ob Du so schnell fahren darfst würden sie sagen Nein. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Attila_G Geschrieben 7. Dezember 2011 report Teilen Geschrieben 7. Dezember 2011 Bin zwar kein Jurist, aber die Ableitung, dass eine Gemeinde mit der Bewilligung für einen Cache plötzlich haftbar wird bei Unfällen oder für die Instandstellung von Zufahrtswegen, ist schon etwas weit hergeholt! Ich habe übrigens gute Erfahrungen gemacht, wenn man die zuständige Person direkt telefonisch anfragt. So habe ich schon mehrmals problemlos von Waldbesitzern oder Gemeinde die Bewilligung erhalten einen Cache in einen Baum zu hängen. Im direkten Kontakt kann man vieles einfacher erklären und Fragen oder Bedenken auch gleich richtigstellen. Einpaar freundliche Worte können da Wunder wirken, was bei einem Brief oder Mail halt nicht der Fall ist. -- Attila Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Hinni&Simo Geschrieben 7. Dezember 2011 report Teilen Geschrieben 7. Dezember 2011 Bin zwar kein Jurist, aber die Ableitung, dass eine Gemeinde mit der Bewilligung für einen Cache plötzlich haftbar wird bei Unfällen oder für die Instandstellung von Zufahrtswegen, ist schon etwas weit hergeholt! Ich habe übrigens gute Erfahrungen gemacht, wenn man die zuständige Person direkt telefonisch anfragt. So habe ich schon mehrmals problemlos von Waldbesitzern oder Gemeinde die Bewilligung erhalten einen Cache in einen Baum zu hängen. Im direkten Kontakt kann man vieles einfacher erklären und Fragen oder Bedenken auch gleich richtigstellen. Einpaar freundliche Worte können da Wunder wirken, was bei einem Brief oder Mail halt nicht der Fall ist. -- Attila Was ich mich schon lange frage - woher bekomme ich denn die zuständige Person die man Fragen müsste? Gibt's dafür ein Register beim Kanton/Gemeinde/etc.? Könnte man nicht mal eine Art "How-To" für sowas kreieren? Ich wüsste garnicht wen ich denn alles fragen müsste, bzw. woher ich rausbekomme wem denn genau der Wald an der Koordinate N 47 xx.xxx E 8 xx.xxx gehört... Grüsse Hinni Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Paravan Geschrieben 7. Dezember 2011 report Teilen Geschrieben 7. Dezember 2011 Am einfachsten bei der Gemeindeverwaltung anfragen. Bei uns gehört der Wald grösstenteils einer Waldkoorperation und es gibt einen zuständigen Förster. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Hinni&Simo Geschrieben 7. Dezember 2011 report Teilen Geschrieben 7. Dezember 2011 Ja, aber reicht es den Förster zu fragen? Wenn der Wald einer Privatperson gehört, muss man die dann auch fragen...? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Smurfy_CH Geschrieben 7. Dezember 2011 report Teilen Geschrieben 7. Dezember 2011 Bin zwar kein Jurist, aber die Ableitung, dass eine Gemeinde mit der Bewilligung für einen Cache plötzlich haftbar wird bei Unfällen oder für die Instandstellung von Zufahrtswegen, ist schon etwas weit hergeholt! Hallo Attila natürlich ist es weit hergeholt so wie das meiste hier im Forum Und ich bin sicher Du hast von KEINER Behörde eine SCHRIFTLICHE Bewilligung für einen Cache bekommen. Zum Weit hergeholt kann ich Dir nur folgende Geschichte erzählen. Es ging um eine kleine Brücke die von Privatpersonen einmal erstellt wurde, diese war nun in der Zwischenzeit in einem schlechten Zustand und so kam eine Anfrage an das Bauamt ob sie nicht die Brücke reparieren könnten weil eh gerade Arbeiten in der Nähe gemacht wurden. Die Antwort war NEIN und zwar mit genau der Begründung die weit hergeholt ist. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Attila_G Geschrieben 7. Dezember 2011 report Teilen Geschrieben 7. Dezember 2011 @Hinni&Simo: Die Gemeindeverwaltung kann dir anhand eines Katasterplans sagen, wem der Wald gehört. Auf dem Altberg habe ich z.B. zwei Stages in einem Waldstück, das Privatpersonen gehört. Von der Gemeinde habe ich die Adressen erhalten und nach einem Telefongespräch dann auch das OK der Eigentümer. Tipp: Damit es nicht zu kompliziert wird, erkläre ich nicht lange was Geocaching ist, sondern erkläre den Personen, dass es um eine Art Orientierungslauf handelt. Das verstehen sie dann sofort. ;-) Der Förster und vor allem der Jäger ist sicher gerne informiert, aber grundsätzlich muss nicht dieser zustimmen, sondern der Grundeigentümer. Oft ist das eine Kooperation oder die Ortsbürgergemeinde. Dann ist es wohl am besten, wenn man den zuständigen Gemeinderat anfragt. -- Attila Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Attila_G Geschrieben 7. Dezember 2011 report Teilen Geschrieben 7. Dezember 2011 @Smurfy_CH: Jein was die schriftliche Bewilligung angeht. Ich habe zwar kein Papier mit Siegel und Unterschrift, aber ein Bestätigungsmail erhalten, dass alles ok ist. Aber das ist bei uns in der Gemeinde auch kein Problem. Ich bin mit dem Gemeinderat per Du und die zuständige Person findet Geocaching sowieso toll. Zu deinem Beispiel: Ich würde eine Brücke, welche von Personen BENUTZT wird auch nicht mit einem Cache vergleichen, der irgendwo unter einem Stein liegt. Bei einer Brücke mag es durchaus eine Haftung geben, aber sicher nicht bei einem Cache. -- Attila Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Smurfy_CH Geschrieben 7. Dezember 2011 report Teilen Geschrieben 7. Dezember 2011 @Atila Haha .....und genau so funktioniert es auf den Ämtern, du hörst das Wort Brücke und gehst gleich davon aus dass es von Personen benutzt wird und wenn möglich noch das Postauto darüber fährt Ohne Nachfrage was es für eine "Brücke" ist, wie hoch und wie breit. Das ganze wurde von ein paar Schülern erstellt und man kann genauso gut neben der Brücke über den "Wassergraben" gehen. Es sah halt einfach schön aus und die Schuhe wurden nicht Schmutzig, zudem war es nicht auf einem Durchgangsweg. Wenn Du also etwas von Geocachen und Organisation schreibst dann gehen die in der Gemeinde auch davon aus dass nun die nächsten 20 Jahre jedes Wochenende ein paar 1000 Geocacher zu dem Cache wandern. Da würde ich auch keine Bewilligung dazu geben. Du hast einfach Glück dass Du einen guten Draht zu den Behörden hast. Mir ist es eigentlich egal ob jemand unbedingt eine Bewilligung holen will. Falls jemand eine Bewilligung hat ist das sicher toll, aber wer kein NEIN will soll einfach nicht fragen Wohlgemerkt ich beziehe mich hier auf öffentliche Plätze und nicht auf Privatgelände und gehe davon aus dass die Regeln der Erstellung eingehalten werden. Mit anderen Worten, ein Geocache ist nichts anderes als eine kleine Dose im Wald, wo die Koordinaten davon im Internet stehen. Aber eventuell könnte man uns daher wegen Littering belangen ? Daher sollte man den Cache auch nicht mit Müll füllen, damit der Tatbestand des Littering bestritten werden kann Falls jemand ein Geocacheverbot für den Wald hat, ist es dann auch verboten die Koordinaten von einem Baum im Internet zu veröffentlichen ? Oder ein Platz wo es Pilze gibt ? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Esel80 Geschrieben 27. Dezember 2011 report Teilen Geschrieben 27. Dezember 2011 Hallo Zusammen Ich bin neben dem Cachen auch leidenschaftlicher Pilzeler... muss ich nun fürs Pilze suchen auch immer eine Bewilligung einholen? Als ich diesen Sommer bei uns durch den Wald streifte und ein geeignetes Versteck für meinen nächsten Cache suchte, traf ich auf einen Mann, der mit seinen zwei Kindern ebenfalls durch den Wald streifte. Wie sich dann in einem intessanten Gespräch herausstellte, war er Jäger und Pächter in diesem Waldstück. Er hatte absolut kein Problem damit, dass ich abseits der Wege im Wald unterwegs war, meinte nur, solange es kein Massentourismus gibt, ist das kein Problem. Wenn man normal durch den Wald spaziert, bemerken uns die Tiere früh genug und können ohne Stress ausweichen. So die Aussage des Jägers. So auch des Nachts mit Licht. Die Lampe wird schon von weitem registriert und das Wild entfernt sich in aller Ruhe von der voraussichtlichen Route des Eindringlings und hat so keinen Stress. (Genau das waren übrigens auch die Argumente der Jäger, als es in der Volksabstimmung (Kt. Aargau ) um die Abschaffung der Treibjagd ging. ) Übrigens kreuzte da noch ein grosser Hirsch unsere Wege und der Jäger bekam fast ein "Herzchriesi" von dem Anblick. Er meinte, dass es selbst für einen wie ihn eine enorme Seltenheit sei, so einen in unseren Wäldern anzutreffen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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