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Japan 2.5m "verschoben"


Elfe und Gnom

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Hallo zusammen

 

In den Medien wird berichtet (Teile von) Japan haben sich um 2.5m in den Westen "verschoben". Weiss jemand ob da die ganze Insel betroffen ist, sprich u.U. ganze Regionen mit neuen GPS Koordinaten ausgestattet werden müssen (ich spreche hier nicht nur von Geocaches, auch von Kartenmaterial etc.)?

 

Auch soll sich nun die Erde um einen Bruchteil im Jahr schneller drehen, wird das Auswirkungen auf Atomuhren oder andere sehr empfindliche Messgeräte haben? Kennt sich jemand aus mit solchen Dingen?

 

Gruess

Gnom

 

P.S. ich weiss die Lage in Japan ist ernst und die Menschen dort haben andere Probleme. Aber ich kenne keinen Event der jüngeren geologischen Geschichte in der eine dermassen grosse Landbewegung stattgefunden hat und bin an den Folgen interessiert.

Bearbeitet von Elfe und Gnom
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Schau mal dieses Topic zum Thema Japan. 'Karin und Dominik' hat da folgenden Link zu Spiegel-Online gepostet. Darin steht:

 

Auch das Beben in Chile im Februar des vergangenen Jahres mit einer Stärke von 8,8 hatte Einfluss auf die Erdachse. Nach Berechnungen der US-Raumfahrtbehörde Nasa hatte sie sich damals um acht Zentimeter verschoben. Dadurch hatte sich Länge eines Tages, also die Zeit, die die Erde für eine komplette Umdrehung benötigt, um 1,26 Mikrosekunden verkürzt. Eine Mikrosekunde ist der millionste Teil einer Sekunde.

 

Wenn dies einen Einfluss auf das GPS System hat, kannst du aber davon ausgehen, dass das US-Militär entsprechende Korrekturen vornehmen wird.

 

-- Attila

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Hi zämä

 

Das ist kein neues "Phänomen".

Beim Seebeben von Banda Aceh resultierte ähnliches. Aus Wiki:

 

[...] Forscher des Jet Propulsion Laboratory der NASA vermuten, dass sich durch die Verlagerung der tektonischen Platten die Erdrotation beschleunigt haben könnte. Aufgrund der bei dem Beben bewegten Erdmasse komme man rechnerisch darauf, dass die Länge eines Tages um 2,68 Mikrosekunden kürzer geworden sei. Außerdem habe die Erdachse bei dem Beben einen Schlag um rund acht Zentimeter bekommen. Die Veränderungen werden von den Experten aber als nicht bedeutsam eingestuft. Da die Erdpole ohnehin eine variable Kreisbahn von rund zehn Metern zögen, fielen diese 8 Zentimeter auch nicht weiter ins Gewicht. Ferner wurde die Eurasische Platte um einen Zentimeter emporgehoben und um zwei Zentimeter nach Norden verschoben, rutschte aber nach wenigen Minuten wieder in ihre Ausgangslage zurück.

Eine weitere Folge der Verschiebung der tektonischen Platten ist das Versinken von 15 kleineren der 572 Inseln der Andamanen und Nikobaren unter den Meeresspiegel. Darüber hinaus wurden die Nikobaren und die vor der Nordwestküste Sumatras, und damit dem Epizentrum, am nächsten gelegene Simeuluë-Insel messbar etwa 15 Meter in südwestliche Richtung verschoben. [...]

 

Es Grüässli vo de Haiopaia

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