sch4tzsucher Geschrieben 25. August 2010 report Teilen Geschrieben 25. August 2010 Hallo zusammen aus aktuellen Anlass habe ich meine Erfahrungen mit der Gemeinde niedergeschrieben. Wer den ganzen Artikel mit allen Ausführungen lesen möchte, kann dies gerne tun. Die Diskussion über den Artikel bitte ich euch auf dem Blog zu führen, da es sich um meine persönliche Meinung handelt. Kurzversion: Ich habe für einen Multi die Stages mit dem Förster und dem Wildhüter abgesprochen. Was als kurzes Telefonat geplant war endete in einer stündigen Tour durch den Wald mit vielen einleuchtenden Erkennnissen. Zusammenfassend bitte ich euch im Wald folgendes zu beachten: - Auch Wald gehört jemanden, dieser jemand sollte mit dem Versteck einverstanden sein. (Gemeinden, Kooperationen, Privatpersonen) - Wo Wild ist, sollten keine Caches sein. Im dümmsten Fall vertreibt man es und es muss geschossen werden. - Baumschulen und Aufforstungen sollten undbedingt gemieden werden. - Sprecht euch mit den Gemeinden und den zuständigen Personen ab, es verbessert nachhaltig den Ruf der Geocacher und ist ein Zeichen von gegenseitiger Wertschätzung. - Die Förster / Wildhüter kennen unser Hobby und sind informiert über die Örtlichkeiten. Wundert euch nicht wenn Schachteln plötzlich entsorgt werden, wenn ihr den zuständigen Landbesitzer vorher nicht gefragt habt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
www.MGM-iBex.ch Geschrieben 26. August 2010 report Teilen Geschrieben 26. August 2010 Ich habe den ausführlichen Bericht gelesen und kann sch4tzsucher für das Vorgehen nur loben! Bravo. Alle Beteiligten müssen miteinander arbeiten statt gegeneinander. Ich finde es schön, wenn es noch verantwortungsvolle Cacher gibt! Jeder Cacher, der einen Cache aussetzt sollte sich beim Förster informieren und das Gespräch suchen. Gruss, MGM-iBex.ch Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
lena81 Geschrieben 31. August 2010 report Teilen Geschrieben 31. August 2010 Jeder Cacher, der einen Cache aussetzt sollte sich beim Förster informieren und das Gespräch suchen. Gruss, MGM-iBex.ch hmmm ich denke da braucht es den goldigen Mittelweg. Hängt ein Mikro an einer Ausziehleine an einem Baum am Wegrand, oder eine Box direkt bei einer öffentlichen Feuerstelle, oder ein Mikro am Bänkli bei einem Wanderweg, eine Box an einem Aussichtspunkt usw. sprich überall wo Menschen sowieso auf dem Weg/Gelände rummarschieren sehe ich pers. das Kontaktieren des Försters etc. nicht für zwingend nötig. Denn hier haben wir wirklich öffentlich Plätze mit entsprechendem regelmässigem Besuch der Menschen. ABER! bei Boxen wo man den Weg klar verlassen muss, 20 Meter und mehr in den Wald reintrampelt usw. dort sehe ich die Kontaktaufnahme mit dem Förster als nötig. Zum einen kann man da Wild vertreiben zum anderen Landschaden verursachen. Der Förster kann Tipps geben wo Privatwald ist (jawohl ihr hättet es auch nicht gerne wenn jemand in eurem Garten rummarschiert und euch die Rosen runtertrampelt, genau so mag es der Waldbesitzer nicht), wo Schutzzone für Tiere ist usw und wo man einen Cache platzieren kann, ohne dass man Schaden anrichtet. In letzter Zeit fallen mir immer wieder mal ungünstig platzierte Caches auf. Solche wo man zuerst mal durch einen dichten Wald marschieren muss, abseits von Wegen. Entsprechend bilden sich die Trampelwege der Cacher! Schon bei manchem Cache musste ich mein GPS gar nicht einschalten sondern einfach dem Trampelpfad folgen. Nicht nur dass der Cacher viele Zecken aufliest, nein die Tier, Pflanzen und Insekten Welt wird gestört teilw. zerstört. Caches haben Vorrichtungen welche ungünstig sind (Schrauben im Baum) oder sind ungünstig platziert (in Bäumen wo man dann im Baum rumstochert und diesen Schritt um Schritt zerstört, oder Caches sehr Nahe bei Winterheuraufen für Rehe usw). Ein weiter Punkt der mir teilweise auffällt, der Abfall den die Cacher hinterlassen! Wir haben in letzer Zeit ein paar Caches gehoben wo der Abfall direkt beim Böxli war. Sprich die leeren Redbulldosen, Petflaschen, Sandwichverpackungen usw. können faktisch nur von Cacher sein. Gerade weil wir unsere Zeit in der Natur verbringen, sollen wir ihr doch auch etwas sorge tragen. An Dosen und Co können sich Tiere verletzen und gehören in den Abfalleimer!Ich bin natürlich auch nicht ganz so "grün" wie mein Beitrag sich nun evtl. liest. Hab mit sicherheit auch schon diverse Rehe oder Hasen aufgescheucht wo ich noch mit Hund und Pferd oder Bike unterwegs war. Aber klein wenig mehr Rücksicht müssen wir Cacher schon nehmen. Nur dank derTolleranz resp. dem Goodwill der Förster, Wildhüter, Waldbesitzer usw. können wir unserem Hobby nachgehen. Entsprechend ist es schon von Vorteil wenn wir uns einigermassen benehmen. Anonsten gehts den Cacher bald so wie der Rösslifraktion, es wurden damals diverse Reitverbote in gewissen Gebieten verordnet. Mit der Zeit gab es nicht nur 1-2 Verbote in bestimmten Gebieten , sondern ganze Wälder wurden gesperrt für die Rösseler! Biker, Geocacher usw. könnte es ähnlich gehen.... Grüsse Lena Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Attila_G Geschrieben 31. August 2010 report Teilen Geschrieben 31. August 2010 Abfall zu hinterlassen ist einfach eine Schweinerei. Ich werfe nicht mal ein Kaugummipapier in den Wald, sondern stecke es mir in die Hosentasche. Jemand der Aludosen in den Wald schmeisst sollte mit Cacheverbot nicht unter 3 Monaten oder einem halben Dutzend CITO bestraft werden. Was den Privatwald angeht, so darf man diesen wie jeden anderen Wald betreten. Wie es aussieht, wenn man da eine Dose platziert, das weiss ich nicht. Aber das reine Betreten ist bei uns nicht verboten. So zumindest hat es unser Förster erklärt. -- Attila Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
PescheXXL Geschrieben 15. September 2010 report Teilen Geschrieben 15. September 2010 Tja, wenn jeder seinen Müll wieder aus dem Wald mit nach Hause nehmen würde, ... aber eben. Ist natürlich bequemer, ne Dose einfach irgendwo liegen zu lassen als sie noch mühsam 200 oder 500m zum nächsten Abfalleimer zu tragen Da helfen auch die saftigen Bussen fürs Littering nicht weiter. Man erwischt die Drecksschweine eben nur selten und wenn, dann bringt die Busse auch nicht viel. Bei denen muss es im Kopf oben "KLICK" machen. Vielleicht würden aufgebrummte CITO-Stunden wirklich was bringen Aber noch kurz zum eigentlichen Thema zurück: Ein Kollege von mir ist Jäger, den hab ich zum Thema "Waldcache" ein wenig befragt. (musste ihm zuerst mal erklären was Geocaching überhaupt ist) Er meint auch, dass es für die Tiere nicht wesentlich störend ist, wenn ein Cache an einem Wegrand oder knapp daneben versteckt ist. Wenn man sich hingegen in dichtem Wald zum Cache durchkämpfen muss, kann man 100%ig damit rechnen, dass man die Tiere stört, welche sich eben vorwiegend dort "erholen". Daher die Bitte: Finger weg vom dichten Wald! Liebe Grüsse dr Pesche Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Attila_G Geschrieben 27. September 2010 report Teilen Geschrieben 27. September 2010 ARD Beitrag in der Sendung "W wie Wissen": http://www.youtube.com/watch?v=ry-ijuu3oWA&feature=player_embedded -- Attila Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
naturfee Geschrieben 27. September 2010 report Teilen Geschrieben 27. September 2010 Danke Attila, das ist ein wirklich intressanter Beitrag! Da wir immer noch mit einem GPS ohne Topo Karte unterwegs sind, stehen wir sehr oft vor dem Problem: GPS zeigt ins Unterholz, aber Entfernung ist immer noch, sagen wir mal 700 Meter. Machen wir nicht, wir bleiben auf dem Weg, in der Hoffnung, der Weg führt uns auch in unmittelbare Nähe des Caches. Oft finden wir halt auf diese Weise einen Cache nicht, aber egal, Hundi ist müde, wir haben eine neue Gegend kennengelernt und waren in der Natur unterwegs. Manchmal wünsche ich mir einfach, das im Listing etwas genauer der Weg beschrieben wird, so dass auch Cacher ohne Topo Karte wissen, wohin sie laufen müssen. Noch kurz zum Abfall: wir waren vor wenigen Wochen auf einer Burg, steiler Aufstieg wirklich! Oben bei der Grillstelle....leere Bier und Redbull Dosen, leere Wodka Flaschen usw. Nein, das waren bestimmt keine Cacher!! Wir haben alles eingesammelt, uns aber gefragt: warum kann man volle, schwere Dosen/ Flaschen da rauftragen, aber die leeren ohne Gewicht nicht mehr runter? Mein Sohn (JG 1987) hat von Kindsbeinen an gelernt, dass man nichts, aber auch gar nichts auf den Boden wirft! Liebe Grüsse naturfee Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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