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Umfrage: Outdoor-Sportarten und Naturschutz


Paravan

Kantonales Projekt " Rücksichtsgebiete"  

136 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Wie wichtig ist ihnen eine intakte Natur und Landschaft?

    • sehr wichtig
      107
    • wichig
      28
    • wenig wichtig
      1
    • unwichtig
      0
  2. 2. Finden sie richtig, dass zur Erhaltung einer intakten Natur und Landschaft Naturschutzgebiete eingerichtet werden, in denen klare Regel für Besucherinnen und Besucher gelten?

    • trifft voll und ganz zu
      95
    • trifft zu
      37
    • trifft nicht zu
      1
    • trifft überhaupt nicht zu
      3
  3. 3. Finden sie es nützlich, wenn sie sich beim Geocaching auf einfache Weise darüber informieren können, ob ein Cache in einem sensiblen Gebiet liegt?

    • sehr nützlich
      96
    • nützlich
      35
    • wenig nützlich
      2
    • überhaupt nicht nützlich
      3
  4. 4. Falls ja, möchten sie diese Information mit den Caches direkt auf ihr Garmin erhalten?

    • Ja
      114
    • Nein
      22


Empfohlene Beiträge

Verschiedene Gruppen nutzen die gemeinsamen Natur und Erholungsräume. Oft treten dabei Interessenkonflikte auf.

 

Geocaching ist - wie andere Outdoor-Sportarten auch - dabei auch immer mal wieder umstrittenes Thema bezüglich Naturschutz, Waldflächen, etc.

Im Kanton Zürich wurde das vor einiger Zeit besonders Publik als ein Kantonsrat einen Vorstoss an die Regierung machte (man findet das Thema in diesem Forum an anderer Stelle).

 

Der Kanton Zürich möchte mit anderen Kantonen das Thema angehen. Dabei soll erreicht werden, dass das Thema nicht durch zusätzlich Gesetzte, Verbote etc. geregelt wird, sondern durch bessere Information und Sensibilisierung der Outdoor-Gruppierungen. Es wird dabei angenommen, dass der grösste Teil der Gruppierungen positiv gegenüber der Natur eingestellt ist und bei entsprechendem Wissen auch Rücksicht nimmt. Persönlich finde ich das einen sehr begrüssenswerten Ansatz. Darum habe ich auf Einladung der Verantwortlichen mit einem anderen Geocacher aus dem Forumsteam an Besprechungen mit Vertretern des Kantons teilgenommen und Einblicke ins Geocaching gegeben, insbesondere wie man die Informationen dann auch optimal an das "Zielpublikum" bringt.

 

Die Geocacher wurden nämlich aus "aktuellem Anlass" (siehe oben) als Pilotgruppe ausgewählt, schlussendlich sollen aber auch Moutainbiker, Skitouren-Fahrer, OL-Läufer, etc. auch eingeschlossen werden.

 

Was ist - vereinfacht - die Idee: Die Kantone werden die Daten von sensiblen Gebieten (Naturschutzgebiete, temporär gesperrte Orte wie Brutgebiete seltener Vogelarten, etc.) einfach zugänglich machen. So könnten wir einfach und möglichst ohne Zusatzaufwand sehen, ob sich ein Cache oder eine Wanderung dorthin durch sensibles Gebiet führt. Bei den Gebieten handelt es sich um die offiziellen, kantonalen Naturschutzgebiete. (Es ist also nicht möglich, dass eine Einzelperson oder Gruppierungen selber solche Gebiete definieren können.)

 

Als Cache-Owner (oder auch Reviewer) soll man schnell online prüfen können ob ein Cache in oder sehr nahe an einem Naturschutzgebiet liegt.

 

Auf Wunsch der Projektverantwortlichen publiziere ich hier die obige Umfrage und bitte Euch, Euch dabei zu beteiligen (Möglichst bis Ende Mai 2010). Fragen und Antworten stammen nicht von mir. Sobald das Projekt weiter fortgeschritten ist, werde ich die Informationen hier publizieren. Zum jetzigen Zeitpunkt kann ich noch nicht mehr sagen.

 

Idee ist aber auch ein spezieller Event zur Präsentation dieser neuen Lösung, wo auch die Gelegenheit bestehen wird, mit den Verantwortlichen zu diskutieren.

 

Hier in der Umfrage möchte ich auch nicht über das Projekt diskutieren,

dazu steht ein anderer "Thread" unter Geotalks zur Verfügung.

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  • 4 Monate später...

Sehr wichtige Umfrage. War gerade heute bei einem Cache, da war rundherum alles niedergetramppelt. Schade....

 

Daran musst du dich leider gewöhnen müssen, das ist eine Zeiterscheinung. Noch vor 2-3 Jahren war das wesentlich weniger oder gar nicht der Fall.

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Wer nicht will dass die Umgebung bei seinem Cache leidet, der muss halt die Hints so auslegen dass eine Sucherei nicht nötig ist.

 

Ich gehe bei meinen Caches davon aus dass ich den Cache vor Muggles verstecken muss und nicht vor dem Cacher.

Man sollte nicht vergessen dass man bei den Hints auch Suchorte ausschliessen kann.

Bemerkungen wie ist nicht im Gebüsch oder nicht in der Wand etc können viele Suchschäden verhindern.

 

Ich weiss dass es viele Cacher gibt wo Freude am suchen habe, aber das ist eben nicht überall die beste Lösung für die Cacheumgebung.

Vielleicht braucht es noch ein Ostereiattribut ? ;)

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Wer nicht will dass die Umgebung bei seinem Cache leidet, der muss halt die Hints so auslegen dass eine Sucherei nicht nötig ist.

 

Dem kann ich nur beipflichten. Besonders dann, wenn z.B. ein Petling so versteckt ist, das an den Koordinaten div. Möglichkeiten bestehen. War an einem Ort, da waren sämtliche Steinhaufen umgeschichtet worden. Und das auf einem Friedhofsgelände (nicht direkt bei den Gräbern, aber troztdem)!

 

Da finde ich dann schon, dass auch der Owner etwas in die Pflicht genommen werden sollte und entsprechende Hits gibt.

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Dem kann ich nur beipflichten. Besonders dann, wenn z.B. ein Petling so versteckt ist, das an den Koordinaten div. Möglichkeiten bestehen. War an einem Ort, da waren sämtliche Steinhaufen umgeschichtet worden. Und das auf einem Friedhofsgelände (nicht direkt bei den Gräbern, aber troztdem)!

 

Da finde ich dann schon, dass auch der Owner etwas in die Pflicht genommen werden sollte und entsprechende Hits gibt.

 

So viel Eigenverantwortung habe ich, um an einem solchen Ort gar nicht erst zu suchen. Owner-Pflicht hin oder her.

Ich denke, es ist immer noch mir überlassen, wo ich suche und wo eben nicht. Ich brauche nicht ums verrecken jeden Cache gefunden zu haben.

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So viel Eigenverantwortung habe ich, um an einem solchen Ort gar nicht erst zu suchen. Owner-Pflicht hin oder her.

Ich denke, es ist immer noch mir überlassen, wo ich suche und wo eben nicht. Ich brauche nicht ums verrecken jeden Cache gefunden zu haben.

 

 

Du vielleicht schon, andere eben nicht. Und das ist genau das Problem bei der Sache.

 

Ich habe leider schon ein paar Mal festgestellt, dass es in der Nähe von Caches aussah, als habe sich eine Herde Wildschweine über jeden Baumstrunk hergemacht und alles durchwühlt. Nur ein kleiner Hint hätte das verhindern können und somit wäre die Natur einiges besser davon gekommen.

 

Darum hat meiner Meinung nach in erster Linie der Owner dafür zu sorgen, das sein Cache an einem "passenden" Ort versteckt wird oder das ein entsprechender Hinweis vorhanden wäre.

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Du vielleicht schon, andere eben nicht. Und das ist genau das Problem bei der Sache.

 

Leider hat sich die Mentalität hat verändert. Heute wird mehr wild drauflos getrampelt als früher. Dazu gehört auch der leider immer weniger sorgsame Umgang mit dem Cache selbst.

Wie ich schon oft geschrieben habe: vor einigen Jahren konnte ich 50. Stelle loggen und man sah der Gegend praktisch nichts an. Heut kann ich an 5. Stelle loggen und die Gegend sieht durchpflügt aus.

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Die meisten Cacher bemerken es selber wohl gar nicht, wenn sie einen (Flur-)Schaden hinterlassen (Grobmotoriker, die beim Cache öffnen alle Scharniere abbrechen mal ausgenommen). Und da möchte ich mich gar nicht davon ausnehmen. Absichtlich geschieht das in der Regel wohl nicht, aber wenn jeder beim Suchen da mal kurz etwas umwälzt und dort versehentlich einen Ast abbricht, dann ist der vorher/nachher Unterschied vielleicht nicht so gross. Erst in der Masse wird der Unterschied vom ersten zum letzten Cacher dramatisch sichtbar.

 

Vielleicht würde es auch helfen, wenn jeder Owner nach den ersten 10 Loggern mal selber vor Ort nachschauen würde. Dann könnte er selber feststellen, ob da Schaden entstanden ist und ob ein zusätzlicher Hint nützlich wäre. Aber das ist ja wahrscheinlich wenig realistisch.

 

-- Attila

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Tja, Attila, der kleine Unterschied zwischen bemerken und bemerken wollen :rolleyes:.

 

Wenn ich die Büchse wieder versteckt habe, werfe ich nochmals einen Blick auf den Ort des Verbr... Geschehens. Gewisse Spuren lassen sich nicht vermeiden, und es erwartet ja auch niemand, dass jedes Grashälmchen wieder aufgestellt wird, aber ich denke, wenn jeder einen Blick zurück machen würde, würde sich eine massive Verbesserung ergeben. Auch wenn man einen Muggel mit auf die Runde nimmt, sollten diese halt auch darauf sensibilisiert werden.

 

Und eben auch mal einem Owner unbequem werden. Auch wenn man riskiert, angepöbelt zu werden...

 

Appezeller

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Ich finde es manchmal sehr bedauerlich, dass heute vielfach nicht mal das Listing gelesen wird vor der Suche.

Auch ein Spoilerfoto wird meistens erst zu Hause beim loggen angeschaut. Selbst bei einem DNF-Log!

Denn bei den etwas schwierigeren Caches in urbaner Umgebung oder dort wo ich eben Landschaden vermeiden möchte,

gebe ich immer sehr genaue Angaben im Listing und meistens auch ein gutes SPOILER Foto.

 

Wir Owner haben da schon eine Verantwortlichkeit der Umgebung unserer Böxli gegenüber.

Klar verändert sich ein alter hohler Baumstrunk mit einer CacheBox viel schneller als sein Kollege ohne Box.

Da werden dann halt mal die Box und die Listingkoordinaten etwas verschoben.

 

Aber über das Thema haben wir hier im Forum auch schon berichtet.

Wenn ich mich richtig errinnere war das sogar mit Foto eines Baumstrunkes von einem Cache eines Reviewer-Paares. blush.gif

 

Und ja eben, ich verstecke meine Caches nicht vor den Geocacher, sondern vor den Muggles! ph34r.gif

 

meint de HP vo Oute

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  • 4 Wochen später...

Sehr einverstanden mit den Voten.

 

Aber wir sprechen hier über die üblichen Herausforderungen von Open-User-Groups:

1. jeder kann mitmachen

2. keiner verpflichtet sich (formell) zu nichts

3. Die Strukturen sind sehr "dynamisch"

4. Informationen sehr dezentral, wenig strukturiert, teils widersprüchlich oder von unterschiedlicher Qualität

5. Zumindest bis vor kurzem: Die Sprache für die offiziellen Informationen ist in Englisch

 

Was bei den "Alten" mehr eine Frage der Disziplin und der guten Kinderstube ist, kann bei den "Hamburgern" auch einfach Unerfahrenheit sein, sowohl bei der Suche als auch bei der (viel zu frühen) Publikation eines eigenen Caches.

Ich erinnere mich, dass ich die ersten paar Monate keine Ahnung hatte von GC-Events, oder diesen Foren. Auch sind mir die durchaus vorhandenen guten Websites von privater Seite nicht bekannt gewesen. So machte bestimmt auch ich meine Fehler.

 

So stellt sich für mich primär die Frage, wie können wir den neuen Kolleginnen und Kollegen die gesammelte Erfahrung begreifbar rüberbringen, damit weitestgehend in Eigenverantwortung dann dem Hobby gefrönt werden kann?

 

Nun ein paar konkrete Ansätze (flankierend zur oben diskutierten Informationsplattform über Naturschutzgebiete):

 

1) Reviewer interviewen Cacher, die zum ersten mal einen neuen Cache publizieren wollen:

Ich könnte mir vorstellen, dass grundsätzlich eine Erstpublikation zurückgewiesen wird mit einem Standardtext, der auf eine Checkliste (i.e. Reviewer-Info.de) verweist. Hier sollte auch dem Aspekt des Naturschutzes Rechnung getragen werden. Erst wenn der Owner bestätigt, dass er von diesem Erfahrungsschatz Kenntnis genommen hat, würde der neue Cache publiziert.

Schikane? Denke nicht - eher Dienstleistung für den Owner, und auch die anderen Cacher. Dann wären wohl auch nebenbei weniger Mikro-Caches mitten im Dornen-Dschungel mit D1/T1 da draussen.

 

2) Vernetzung

Leider eine technische Thematik, die Groundspeak benötigen würde: Nun da Groundspeak erkannt hat, dass die Welt nicht nur aus Englischsprachigen besteht, kann vielleicht ein nächster Schritt angestossen werden: Auf der Homepage (1. Seite) könnte ein Link zum jeweiligen Nationalen Geocaching-Forum aufgeschaltet werden, jeweils basierend auf den Heim-Koordinaten oder dem Caching-Schwerpunkt.

Dies würde erlauben, dass Neue sehr früh z.Bsp. auf Swissgeocache.ch aufmerksam würden. Dann kann auch jeweils ein Schwerpunkt-Thema dort auf der Entry-Seite vorgestellt werden. Über Thema und Inhalt könnte ja jeweils im Forum diskutiert werden.

 

3) Vernetzung II

Da sind wir wohl alle wieder ganz im Sinn des Geocaching gefordert: Die Augen offen halten für neue Registrierungen und ggf. mit denen für ein "Einführungs-Caching" abmachen. Macht ja eh mehr Spass, wenn mehrere unterwegs sind.

 

Cheers,

Riepichiep

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