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GPS-Schnitzeljagd verboten


Jack Dalton

Empfohlene Beiträge

In der Gemeinde Bischofszell im Thurgau wurde Geocaching scheinbar nun verboten (siehe Link).

 

Was meint ihr dazu?

 

Ist so ein Verbot in der ganzen Schweiz mehrheitsfähig? Was wird in Zukunft auf uns Cacher zukommen?

 

 

https://www.srf.ch/sendungen/regionaljournal-ostschweiz/gps-schnitzeljagd-verboten

Bearbeitet von Jack Dalton
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Hier noch n Link über das selbe beim Tagblatt (Die Unruhestifter)

 

In diesem Artikel steht es so gweschrieben, wie wenn die Reviewer jedes Versteck vor Ort überprüfen würden. Das nenne ich mal schlechte Recherche...

 

Schade, dass nirgends auch nur ein einziger Geocacher dazu stellung nimmt/nehmen konnte :angry::(

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In diesem Artikel steht es so gweschrieben, wie wenn die Reviewer jedes Versteck vor Ort überprüfen würden. Das nenne ich mal schlechte Recherche...

 

Schade, dass nirgends auch nur ein einziger Geocacher dazu stellung nimmt/nehmen konnte :angry::(

Und im Radio-Beitrag ist die Rede von vergrabenen Caches....

 

Andererseits muss sich die Community aber auch etwas an der Nase nehmen - wie war das schon wieder mit den Genehmigungen?

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Und im Radio-Beitrag ist die Rede von vergrabenen Caches....

 

Andererseits muss sich die Community aber auch etwas an der Nase nehmen - wie war das schon wieder mit den Genehmigungen?

 

Ja, das mit vielen fehlenden Genehmigungen ist ja ein bekanntes Problem... Allerdings gibt es einerseits auch Caches die ausgelegt wurden, bevor es offiziell Bewilligungen dafür brauchte, andererseits könnte ein Dialog zwischen Förster/Jäger und Cacher einfach zum Erfolg führen, wie schon ein paar Mal bewiesen.

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Nunja, wer nicht nachfragt und einfach auslegt..... aber das ist ebenso ein altes Problem. Meiner Meinung nach hat dies die Geocachergemeinde auch zu einem grossen Teil selber zuzuschreiben. Viele von uns haben das Gefühl, der Wald gehöre niemanden und damit auch ihm selber - ergo kann er tun und lassen, wie er will. "Pisst" (sorry für den Ausdruck) ihr in der Stadt auch einfach in den nächsten Gulli, wenn kein öffentliches WC in der Nähe ist? Die Strasse gehört ja auch der Gemeinschaft. Schmeisst ihr euren Mülll auch einfach auf den "gemeinschaftlichen Boden"?

 

Ich will keinen Förster, Jäger oder so verteidigen, ABER auch keine Geocacher. Der Wald ist für alle da, die sich an Regeln halten. Wer das nicht tut, soll fern bleiben. Wer eine Dose im Wald versteckt hat meiner Meinung nach auch die Pflicht, dafür zu sorgen, dass diese ohne Regelwidrigkeit zu finden ist, sprich Wegrand oder mit dem Förster besprochen.

Dieselbe Verhaltensregeln gelten auch für Hündeler, welche die Hunde nicht anleinen und für Biker, die durchs Dickicht fahren. Anscheinend sind diese zwei Gruppen mittlerweile in der Minderheit, so dass sich Förster, Jäger, .. auf die störenste Gruppe stürzen.....

 

Was hilft: Sprecht doch mit den Leuten, biette ihnen 2-3 Citos an um ihnen zu zeigen, dass die Geocacher sehr wohl am Wohl des Wlades interessiert sind. Überzeugt sie, dass es eine Minderheit sein sollte (ist es das?) welche sich nicht an Regeln hält und dass ihr bestrebt seit, diese ins Boot zu holen.

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Ich bin absolut dafür, dass Regeln für alle gelten und der Weg, um als ungeeignet angesehene Vorschriften zu ändern, im Gespräch auf Augenhöhe unter Bürgerinnen und Bürgern und nicht im Ignorieren Erstgenannter liegt.

 

Meiner Meinung nach gelten aber auch folgende Grundsätze:

 

A Regeln (genau wie Gesetze) müssen verhältnismässig sein.

 

B Regeln werden demokratisch ausgehandelt und nicht einfach verfügt - dazu müssen alle betroffenen Personen angehört werden (zumindest sollte dies in unserem stets hochgelobten demokratischen Rechtsstaat so sein).

 

C Sippenhaft ist ausgeschlossen: Die Person, welche sich nicht an die Regeln hält wird bestraft, nicht eine ganze Gruppe, welche zufällig das gleiche Hobby (das gleiche Geschlecht, die gleiche Nationalität, die gleiche Religion, ... - die Liste liesse sich beliebig fortführen) hat.

 

Im hier genannten Fall bin ich mir - nach dem Anhören und Durchlesen der dürftigen Quellen, welche nach den Regeln der Pressearbeit, meiner Meinung nach, zusätzlich sehr schlecht journalistisch aufgearbeitet sind (klare Fehler wie "vergrabene Caches", Stellungnahme der Gegenseite fehlt) - bin ich mir nicht sicher, ob es hier wirklich um ein Fehlverhalten von Geocachern (welches es sicher gibt und ich selbst schon mehrfach bei eigenen und fremden Caches erlebt habe, aber meiner Meinung nach nicht die Regel ist) oder einfach um die Zementierung eines konservativen, rückwärtsgerichteten Weltbildes geht. So ist z.B. die Hauptaussage des Försters, dass es - frei zitiert - "nicht nötig sei, mit jedem neuen Gerät Aktivitäten im Wald zu betreiben". Mal abgesehen davon, dass "neu" in diesem Kontext wohl ziemliche Ansichtssache ist, scheint der Verdacht zumindest nicht ganz unbegründet, dass der "Sheriff im Dorf" (äääh, sorry "Wald") sein Revier gegen fremde Eindringlinge verteidigt, welches er zähneknirschend schon mit Hündelern, Joggern und Bikern teilen muss. Fügt man noch die Tatsache hinzu, dass im Wald rund um Bischofszell gerade ein (1!!!) Tradi, dazu noch am Wegrand, versteckt zu sein scheint und alle Mysteries und Multis im und rund um das Dorf eine maximale T-Wertung von 2 haben, scheint mir die Sache doch etwas nach "mit Kanonen auf Spatzen geschossen" zu riechen. Dies verleitet mich fast dazu, politisch zu werden und zu behaupten, dass gewisse Personengruppen immer dort besonders stören, wo sie in sehr geringer Zahl oder gar nicht vorkommen ;-).

 

Fazit: Liebe Kolleginnen und Kollegen, bitte seid schlau und haltet euch an die Regeln, lasst eure Caches bewilligen und sucht nicht überall jeden Schrott, nur der Punkte willen! Stellt euch aber auch nicht selbst (und v.a. nicht uns alle - es sind ja immer "die anderen" ;-D) - unter den Scheffel! Die Grosszahl der anständigen Cacherinnen und Cacher (und sogar die Unanständigen ;-D) haben das Recht, gehört zu werden und ihre Meinung im demokratischen Prozess einzubringen. Fast jede® lässt sich auf ein anständiges Gespräch ein (nach meiner Erfahrung grosse Behörden - Bsp. ASTRA - sogar am unkompliziertesten) und wenn nicht, gibt es immer einen Vorgesetzten ;-).

 

Herzlich grüsst euch

 

HugBee/Patrick

Bearbeitet von HugBee
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Erst wenn der Druck der Bevölkerung auf Politiker und Verantwortliche wächst weil plötzlich erkannt wird, dass Geocacher eine lukrative Einnahmequelle sein können wird sich das zu unseren Gunsten ändern.

 

Ich erinnere an Altensteig im Schwarzwald:

http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.altensteig-wuertt-rat-verbannt-cachesaus-dem-stadtgebiet.8f721327-6680-4085-8124-7e6783e95310.html

Hier hat der Gemeinderat im Mai 2012 zusammen mit den "beratenden" Jägern Geocaching verboten und alle Döschen mussten abgeräumt werden.

Als die ansässigen Betriebe merkten wie plötzlich der Umsatz zurück ging und Altenberg wieder im Dornröschenschlaf versank, wurde der Druck auf den Gemeinderat so groß, dass wenige Monate später, im Oktober 2012, total umgeschwenkt wurde:

http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.altensteig-wuertt-geocaching-soll-tourismusaufwerten.4b9cba8e-cd5e-4717-8e53-337816d6578e.html

Plötzlich erscheinen Berichte wie Geocaching soll Tourismus aufwerten. Das Seltsame ist dabei das es sich um den Tourismus in Altensteig handelt. Genau diesem Gebiet, der vor ein paar Monaten einen riesigen Aufriss gemacht hat und alle Geocaches aus der Landschaft verbannte.
Nun wurde sogar Anbieter Steffen Pfau dafür angagiert sechs Geocaching-Touren im Oberen Nagoldtal zu entwerfen. Das Basispaket kostet 10 600 Euro und wird mit 50 Prozent bezuschusst.
Es wird sich dadurch eine touristische Aufwertung versprochen.

 

Genau das gleiche ist vor Jahren den Motorrad Fahrern passiert, man wollte die schwarz gekleideten wilden Typen nicht haben, schloss viele Strecken und erst als man merkte, dass diese "Wilden Typen" Ärzte und Rechtsanwälte waren und ordentlich Geld brachten setzte ein Umdenken ein. Ganz ähnlich bei Kletterer, Kanuten und Hängegleiter wo ich die Probleme hautnah miterlebt habe.

 

Es gibt in dieser Hinsicht noch sehr viele Beispiele, was ich aber sagen will ist, dass wir keine Lobby haben und hoffnungslos den Politikern und "Waldverteidiger" ausgeliefert sind. Die fühlen sich in ihrem Wirkungskreis plötzlich behindert und gestört, die Ansicht, dass sei ihr Wald und alle anderen hätten sich zu fügen ist eine weit verbreitete Ansicht. Aussagen wie "die sollen auf den Wegen bleiben" sind nur dazu gedacht, den Eindruck zu erwecken, wir würden andauernd quer durch den Wald laufen.

Es mag einsichtige und zum Dialog bereite Verantwortliche geben, aber ich habe die Befürchtung, dass ohne weitere Hilfe unser Hobby so wie wir es kennen dem Untergang geweiht ist.

 

Viele Grüße

MB

Bearbeitet von Mausebiber
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Meiner Meinung nach ist das bestehende Regelwerk mit den Richtlinien sehr gut beschrieben und hat genügend ‘Grenzen’ für ein Nebeneinander. Auch der Kontrollprozess mit den Revierwern ist optimal schlank und gibt uns (zu anderen Freizeitaktivitäten wie Foxtrail) ein super Preis-/Leistungsverhältnis. Darum finde ich, braucht es weder ein weiteres Kontrollorgan, noch müssen wir einen Pressesprecher einstellen. Denn das würde dem Gefühl des heimlichen Suchens schwer belasten.



Was jedoch in den letzten Jahren verloren ging, ist die Selbstkontrolle. Mit den Jahren hat sich die Schatzsuche zu einer verborgenen Trucke bei vielen zu einem Sammeln von Statistikpunkte gemausert. Und allzu oft ging ein guter Log vergessen oder noch viel schlimmer, es wird artig für den Cache bedankt auch wenn es einen Landschaden verursacht oder gar stört. Dies fand ich jüngst bei einem Tradi welcher hinter dem Abdeckring eines Hydranten platziert war. Alle Vorloger bedankten sich für den seltenen Gemeindepunkt, ohne den Standort zu hinterfragen. Oder da sind die Dosen in den Naturschutzzonen, welche mehrere Meter vom Weg entfernt oder gar hinter Steinen eines Reptilienreservates platziert sind. Bei solchen und anderen Standorte sollte doch jeder Cacher zumindest einen konstruktiven Hinweis ins Log schreiben, so dass auch Neucacher sich verbessern können. Mir sind die Worte eines Reviewers noch in den Ohren, als er sagten ‘auch wenn der Cache schrott ist muss er ihn freigeben, wenn er die Regeln einhält’. Wenn alle wieder bewusst einen Log schreiben, gibt es sicher weniger Stress mit dem anderen Wandbenutzern /-bewirtschafter und wir können wieder unserer geheimen Mission widmen.



Das mit dem Bestandesschutz ist nur mit Vorbehalt zu geniessen resp. nur für internen Gebrauch gedacht. Denn wenn das Gesetz und das moralische Empfinden in der Bevölkerung ändert muss dies auch für unser Game angepasst werden. Besonders wenn es die Sicherheit oder der Naturschutz betrifft.

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Nun ich kenne auch einen Cache in Liechtenstein, der unter beschriebenem Abdeckring vom Hydrant versteckt ist - und offiziell von der Gemeinde genehmigt wurde. Da hat die Gemeinde nämlich die Cacher auch als potentielle Touristen erkannt und nicht als die "bösen Zerstörer im Wald". Und wie Mausebiber schreibt, es gibt mehrere Regionen, die das für sich nutzen, auch in der Schweiz, ein sehr lobenswertes Beispiel wäre z.B. Tenna.

 

Gruass

Christoph

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Man muss keine Powertrails mögen um zu verstehen, wie ein attraktives Angebot Menschen in eine gottverlassene Gegend reisen lässt.

Tourismus ist ein gigantisches Geschäft, und wer gibt das gerne freiwillig auf.

Hier nur ein weiteres (zugegebenermaßen extremes) Beispiel aus 2011:

 

https://www.gocacher.de/wirtschaftsfaktor-powertrail-alien-highway-kehrt-zuruck/

 

Gruß, MB

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noch müssen wir einen Pressesprecher einstellen

Stimmt, eine Pressesprecher braucht es nicht, aber wie bereits vor vielen Jahren hier einmal diskutiert wurde:

 

 

Man könnte in ganz neue Dimensionen vordringen. Ich würde sogar soweit gehen und einen Geocaching-Verein-Schweiz gründen. Dort könnten dann genau die grössten probleme, die wir hier haben behoben werden.

 

Das ist nämlich nicht die dümmste Idee. Ein Problem von Leuten, die sich durch das Geocachen gestört fühlen ist doch, dass sie keine richtige Ansprechperson finden, bei der sie ihre Probleme anbringen können (Thema, jeder Cacher so ein bisschen für sich. Dose mit Adresse/Anschrift versehen, die auch nach ein paar Jahren noch lesbar ist, nein danke, etc.). Wie soll eine Gemeinde o.ä. also mit jemandem das Gespräch führen, wenn sich Owner und Sucher hinter irgendwelchen Pseudonyms verstecken und sich bei allfälligen Anfragen auch nicht melden (Thema: Owner noch aktiv? oder "warum soll ich antworten, die wissen ja eh nicht wer ich bin,...).

 

Von daher wäre ein schweizweiter Verein o.ä. als klare Ansprechplattform bei weitem nicht das Dümmste. Einerseits finden Muggels mit ein bisschen Suchen im Internet eine Anschriftadresse, andererseits kann sich die Geocaching-Szene bei heiklen Situationen als eine Einheit präsentieren.

 

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Das ist nämlich nicht die dümmste Idee. Ein Problem von Leuten, die sich durch das Geocachen gestört fühlen ist doch, dass sie keine richtige Ansprechperson finden, bei der sie ihre Probleme anbringen können (Thema, jeder Cacher so ein bisschen für sich. Dose mit Adresse/Anschrift versehen, die auch nach ein paar Jahren noch lesbar ist, nein danke, etc.). Wie soll eine Gemeinde o.ä. also mit jemandem das Gespräch führen, wenn sich Owner und Sucher hinter irgendwelchen Pseudonyms verstecken und sich bei allfälligen Anfragen auch nicht melden (Thema: Owner noch aktiv? oder "warum soll ich antworten, die wissen ja eh nicht wer ich bin,...).

 

Von daher wäre ein schweizweiter Verein o.ä. als klare Ansprechplattform bei weitem nicht das Dümmste. Einerseits finden Muggels mit ein bisschen Suchen im Internet eine Anschriftadresse, andererseits kann sich die Geocaching-Szene bei heiklen Situationen als eine Einheit präsentieren.

 

 

Finde diese Idee auch nicht schlecht. Da müssten aber verschiedene Personen dabei sein, wenn man so etwas auf die Beine stellen würde (sicher mind. 1 Reviewer, erfahrene Geocacher -> regelkundig, selber Caches ausgelegt).

 

Würden sich solche Personen finden lassen, die Lust haben einen Solchen Verein7IG o.ä. zu gründen wäre das sicher sinnvoll!

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Auch wenn es so einen Verein geben würde, wäre die Situation nicht anders als heute. Wer wäre denn Mitglied in diesem Verein? Immer nur ein ganz kleiner Teil der aktiven Cacher. Genau so wie hier im Forum. Der Grossteil bliebe aber aussen vor und wäre darum genau so anonym wie bisher. Ebenso könnte man inaktive Cacher deswegen nicht besser erreichen. Geocaching ist nun mal kein Vereinssport.

 

Wenn ich eine Dose auslege, so ist immer meiner Mailadresse darauf. Ich bin also über diesen Kanal immer erreichbar. Würden alle das so machen, gäbe es bestimmt weniger Problemcaches, da die Kommunikation besser klappen würde.

 

Dazu noch eine Info: Wir (das Swissgeocacheforum) werden ab und zu angeschrieben, weil Leute eine (unbeschriftete) Dose finden und dann via Internet auf das Forum stossen, weil sie das Gefühl haben, dass wir eine offizielle Stelle sind. Natürlich versuchen wir so gut wie möglich zu vermitteln. Aber das nützt auch nur so lange, wie ein Owner erreichbar ist und sich meldet. Ein Verein ist genau so wenig offiziell wie das Forum und könnte darum auch kaum mehr erreichen.

 

Die "Lösung" wäre viel mehr, wenn Groundspeak die Owner direkter darauf aufmerksam machen würde, dass jeder Cache auch eine Kontaktinformation beinhalten muss.

 

-- Attila

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Tja, verschiedene Menschen = verschiedene Meinungen...

 

Was spricht gegen einen Verein / irgendeine offizielle Organisation in der Schweiz? Nichts. Im Gegenteil. Indem es eine offizielle Anlaufstelle, Verein gibt, zeigt man doch, dass man etwas offiziell Zugelassenes macht. Nur wer Illegales macht, muss sich doch ständig hinter irgendwelchen Fassaden verstecken.

 

Und noch viel wichtiger: als offizielles Organ kann man viel stärker nach Aussen auftreten und seinen Stand der Dinge vorbringen und umsetzen. Soll jetzt in jeder Gemeinde, in welcher Probleme auftreten oder sogar ein Verbot ausgesprochen wird, ein einzelner Geocacher für sein Hobby bei der Gemeinde kämpfen gehen? Ok. Kann man machen, wird aber kaum Erfolg zeigen. Viel erfolgversprechender ist es, wenn dort eine Gruppe / ein Gremium eines Vereins antritt.

 

Das Gleiche erlebe ich hautnah im Berufsleben. Als einzelner Arbeiter einer Branche hätte ich keine Chance, meine Interessen und vor allem jene der Berufsbranche in Gesellschaft und Politik zu vertreten. Einem, nein, zwei Verbänden sei jedoch Dank, haben wir einen Draht bis hinauf in den Schweizer Bundesrat. Und das, obwohl die Mehrheit der Arbeiter nicht in diesen Verbänden Mitglied sind.

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Es hält dich niemand davon ab einen Verein zu gründen. Ich sag nur, dass das meiner Meinung nach nichts bringt. Ein Verein ist kein "offizieller" Vertreter von Groundspeak, also kann er auch nicht als "offizielle" Organisation auftreten, sondern höchtens seine Mitglieder vertreten. In der Schweiz vermute ich mal, dass so ein Verein keine 3% der Geocacher als Mitglieder haben wird. Zudem generiert es nicht mehr als viel Arbeit und eher wenig Nutzen. Wie gesagt: Mein Meinung. ;)

 

-- Attila

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Bin ja gespannt, wer da den Präsidenten spielen möchte und für alles den Kopf hinhalten soll :( Und wie soll dieser denn die Nicht-Mitglieder informieren / zurechtweisen?

Ich appeliere an den gesunden Menschenverstand, Kombinatorikmöglichkeiten, Empathie und den überaus grünen Daumen der Geocacher.... oder eben an dessen Freunde! Ich finde, man darf auch sein Umfeld darauf hinweisen, wenn die Dose nicht wirklich überlegt deponiert ist.

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Seit 2011 präsidiere ich den Geocachingverein Embrachertal, welcher in diesem Forum und auch an Events schon intensiv diskutiert wurde. Genau diese hier angesprochene Öffentlichkeitsarbeit ist ein Teil von unserem Vereinszweck - Guckstdu hier (Webpage wird gerade neu aufgebaut)

Wir haben diesbezüglich auch schon Geocaching-Events mit Jägern und Förstern organisiert, welche bei den Teilnehmern als auch bei der "Gegenseite" sehr positiv aufgenommen wurden. Auch unser Stand am alle 3 Jahre stattfindenden Oberdorffest mit Schatzsuche für die Kleinen, kommt gut an. Aus der Bevölkerung konnte ich schon 2x bei Ärgernissen vermitteln und den "störenden" Befund über einen Cache beim richtigen Owner deponieren. Viel Aufwand gibt das nicht, aber die Wirkung ist überaus positiv. Auch wenn längst nicht alle Cacher aus dem Embrachertal Mitglied in unserem Verein sind, kennt man sich oder hat über ein Mitglied eine Verbindung zu fast allen aktiven Geocachern. Wie schon weiter oben erwähnt, ist dies wohl aber nur regional erfolgreich, da sonst der Aufwand enorm sein könnte.

Gerne diskutiere ich über die gemachten Erfahrungen und gebe hiermit auch gerne die Erlaubnis, unsere Statuten zu kopieren. Übrigens: Unser nächster Event findet am 16. Juli in der hiesigen Waldhütte statt: LINK

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Wie heisst es schön: wenn sich zwei Schweizer zusammentun, dann gründen sie einen Verein...

 

Ich persönlich sehe nicht ein, dass ein solcher Verein geschaffen werden muss. Es war für mich z.B. einer der Gründe, warum mir Geocachen von Anfang an gefiel: ich muss für dieses Hobby nicht einem Verein beitreten.

Und noch etwas: Einem Verein beitreten heisst ja sicher auch, dass ein Beitrag (Jahresbeitrag) bezahlt werden sollte. Und deshalb glaube ich, das die von Attila prophezeiten 3 % eher noch hoch gegriffen sind.

Und noch zusätzlich einen überregionalen "Verband" zu gründen fände ich dann aber wirklich ein Witz.

Wenn sich jede/r an die gegeben Reglen hält, sind solche Diskussionen überflüssig!

 

Auch bei bei meiner Aussage gilt, dass dies meine persönliche Meinung ist ;)

Bearbeitet von claudiahans
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Ich kann bei der Vereins-Diskussion die Argumente von Befürwortern und Gegnern verstehen.

 

Für mich ergeben sich daraus folgende Schlussfolgerungen:

 

  • Einen Verein gründen nützt wenn dann regionalen Cachern etwas, diese können sich um regionale Angelegenheiten kümmern und partiell aktiv versuchen, den Ruf von Geocaching gut zu halten. Auch hier gilt aber leider, es lassen sich keine schwarzen Schafe verhindern. Das Beispiel von Spiess finde ich aber sehr gut und es zeigt mal wieder auf, dass ein offener, ehrlicher Umgang mit Behörden und Bevölkerung oftmals von Erfolg gekrönt ist.
  • Es ist jedem selber überlassen, einen Verein zu gründen oder einem beizutreten. Sicherlich ist klar, dass niemals die Interessen aller in einem Verein abgebildet werden können, aber das ist wohl auch bei keinem Hobby so, dass wirklich alle zu 100% hinter gewissen Sachen stehen (wir ja z.T. auch nicht wenn Groundspeak mal wieder was anpasst...) ;).
  • Eine Ansprechstelle für Muggels wäre aufgrund der bisherigen Beiträge sicher eine gute Idee. Es ist klar, dass diese nicht immer weiterhelfen kann, doch zur Vermittlung und Kommunikation könnte diese sicherlich nützlich sein. In welchem Ausmasse dies aber sinnvoll ist, darüber kann ich mir noch keine so klare Meinung bilden. Es würde ja eigentlich auch eine Kontaktseite von Groundspeak für Anfragen geben, doch ich weiss nicht wie oft dies genutzt wird. Evtl. wäre eine schweizer Infowebseite nützlich, wie z.B. das Beispiel hier aus Deutschland zeigt: http://www.geocaching.de/index.php/nuetzliches/caches-auf-privatgrund.
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Seit 2011 präsidiere ich den Geocachingverein Embrachertal, welcher in diesem Forum und auch an Events schon intensiv diskutiert wurde. Genau diese hier angesprochene Öffentlichkeitsarbeit ist ein Teil von unserem Vereinszweck - Guckstdu hier (Webpage wird gerade neu aufgebaut)

Wir haben diesbezüglich auch schon Geocaching-Events mit Jägern und Förstern organisiert, welche bei den Teilnehmern als auch bei der "Gegenseite" sehr positiv aufgenommen wurden. Auch unser Stand am alle 3 Jahre stattfindenden Oberdorffest mit Schatzsuche für die Kleinen, kommt gut an. Aus der Bevölkerung konnte ich schon 2x bei Ärgernissen vermitteln und den "störenden" Befund über einen Cache beim richtigen Owner deponieren. Viel Aufwand gibt das nicht, aber die Wirkung ist überaus positiv. Auch wenn längst nicht alle Cacher aus dem Embrachertal Mitglied in unserem Verein sind, kennt man sich oder hat über ein Mitglied eine Verbindung zu fast allen aktiven Geocachern. Wie schon weiter oben erwähnt, ist dies wohl aber nur regional erfolgreich, da sonst der Aufwand enorm sein könnte.

Gerne diskutiere ich über die gemachten Erfahrungen und gebe hiermit auch gerne die Erlaubnis, unsere Statuten zu kopieren. Übrigens: Unser nächster Event findet am 16. Juli in der hiesigen Waldhütte statt: LINK

 

Ich denke, der grosse Vorteil ist, dass ihr ein regionaler Verein seid. So ist die Nähe zwischen allen Beteiligten gegeben, man kennt sich vielleicht sogar von anderen Orten, ein gemeinsamer Bezug ist gegeben, es ist einfach Aktivitäten auf die Beine zu stellen.

 

Ob das auf einer gesammtschweizer Ebene funktionieren würde, bezweifle ich eher.

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Ergänzend zum ursprünglichen Thema möchte ich noch eines anmerken: Wir wollten vor kurzem einen Multi in besagtem Wald legen und haben diesem mit dem Förster besprochen. Da die Stages am Weg und auch das Final nahe demselben war, erhielten wir seinen Segen. Dann informierte uns Ionpaint über die ablehnende Haltung der Bürgergemeinde und wir liessen von unserm Plan ab.

 

Zwischenzeitlich habe ich mich etwas schlauer gemacht und bin bitter enttäuscht. Herrn B. geht es nicht um die Sache, sondern nur "und ich will die nicht in meinem Wald"...

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