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In den USA da cacht man anders


Attila_G

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Tolle Statistik bei dem jemand zeigen will, dass die Deutschen wohl besser als die Amerikaner seien.

¨Hier meine anmerkung dazu:

 

"Es zeigt deutlich, dass in den USA der Grundgedanke des Geocachings noch lebt, welcher heisst "Caches werden vor Muggels und nicht vor Cachern versteckt". Ich habe im Jahr 2011 während einer 3wöchigen Urlaubsreise nebenbei gut 70 Caches in den USA gefunden, keinen bei einem Powertrail und bei sehr vielen davon schöne Orte gezeigt bekommen.

Cachen muss ja nicht zwingend belehrend sein, oder zur Selbstdarstellung dienen."

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Die Flut an Mystery hierzulande ist eine echte Plage und hat mit Geocaching nichts zu tun. Was lesen wir bei GC.com: "Geocaching is a real-world, outdoor treasure hunting game using GPS-enabled devices. Participants navigate to a specific set of GPS coordinates and then attempt to find the geocache (container) hidden at that location."

 

Outdoor game steht da, und nix von stundenlangem sitzen vor dem PC nur um dann endlich Koordinaten zu finden die zu einer nichtssagenden Location führen. Viele meinen, sie müssten ihr spezielles Fachwissen unbedingt uns Mit-Cachern in den Hals stopfen, andere sind der Ansicht, das 1000 Sudoku wäre immer noch ein tolles Rätsel.

 

Gruß, MB

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Schon interessant wie die Meinungen auseinandergehen. Ich hatte den Artikel eigentlich nicht wertend verstanden, meinem Verständnis nach hat er einfach die Fakten aufgezeigt, die wohl auch einfach die unterschiedlichen Vorlieben zeigen.

 

@Mausebiber: Ok, Du magst Mysteries nicht. Das ist dein gutes recht. Offenbar gibt es jedoch viele Leute, denen Mysteries sehr gut gefallen, werden sie doch einerseits gelegt und andererseits geloggt. Ich persönlich mag diese auf jeden Fall sehr gern, weil sie eine ideale Kombination meiner Interessen erlaubt. Ich liebe knackige Rätsel (seien dies nun Sudokos, Bimarus, Kreuzworträtsel, zu knackende Codes, fachspezifische Rätsel etc). Ich habe mein 1000. Sudoko schon lange gelöst bevor ich mit dem Geocaching begonnen habe, wenn ich nun diese Vorliebe mit dem Dosensuchen verbinden kann, freut mich das um so mehr. Zu diskutieren, ob Mysteries etwas mit Geocaching zu tun haben oder nicht ist eigentlich müssig: da es den Cache-Typ gibt, hat Groundspeak offensichtlich entschieden, dass diese sehr wohl etwas mit Geocaching zu tun hat, wie es auf ihrer Plattform gespielt werden kann. Lustig, dass Du Dir "von deinen Mit-Cachern Fachwissen in den Hals stopfen lässt", vielleicht solltest Du Caches, die nicht nach Deinem Sinn sind einfach beiseite zu lassen und Dich auf jene Caches konzentrieren, die Dir gut gefallen. Ich habe an solchen Mysteries schon sehr viel spannendes gelernt und erhalte zu einem dieser "Fachwissen-Mysteries", den ich ausgelegt habe durchs Band sehr positive Kommentare. Ich habe aber kein Problem, wenn es Cacher gibt, die daran keinen Spass haben und es einfach auf die Ignoreliste setzen.

 

Für mich hat ein bestimmter Cache-Typ (und die relative Häufigkeit dieser Typen) nichts mit Qualität sondern mit Vorlieben zu tun. Ich habe schon sehr gute und sehr schlechte Tradis gesehen, ebenso sehr gute und sehr schlechte Mysteries. Beide haben mich schon an ganz tolle oder wirklich hässliche Orte geführt. Beide haben mich schon sehr gefreut und sehr geärgert. Du bist lieber draussern, ich verbinde das draussen gern mit dem drinnen, wieder andere langen nichts an, dass nicht 15m über dem Boden ist, ein vierter findet Spass daran den ET-Highway abzufahren während der fünfte am liebsten ausgedehnte Wandermultis macht bei denen er eine Dose nach einem langen Tag findet. Müssen wir wirklich die Vorlieben, welche wir nicht teilen als "hat mit Geocaching nichts zu tun" abqualifizieren? Ich finde nein, lassen wir doch die Leute das tun, was ihnen Spass macht.

 

@tifig: Ich teile Deine Einschätzung, dass sehr viele Cacher (nicht nur hierzulande) wohl am häufigsten mit dem Auto unterwegs sind (obwohl gerade die von Dir zitierte Serie sich ja ausgezeichnet für den ÖV eignen würde). Ich denke, das ist nicht unbedingt Geocaching-spezifisch sondern spiegelt halt das Mobilitätsverhalten im Allgemeinen. Genauso wie ich im Alltag möglichst alle Wege mit dem Velo und dem ÖV zurücklege, tue ich das auch beim Geocaching (und nutze in beiden Fällen ab und zu auch mal ein Mobility-Auto). Genauso nutzt halt die Mehrheit der Cacher das Auto sowohl im Alltag wie auch beim Geocaching für kurze und lange Wege. Cacher wiederspiegeln die Gesellschaft und zwar bei allen Themen: Mobilitätsverhalten, Grobmotorikeranteil, Idiotenanteil, Vorlieben, Vegetarismus etc. Je mehr Geocacher es gibt, desto näher wird statistisch die Verteilung aller möglichen Eigenschaften bei der Durschnittsbevölkerung liegen.

 

<provokation>

Man könnte ja mal eine Diskussion starten, idem wir den Satz von Mausebiber etwas abwandeln in "Outdoor game steht da, und nix von stundenlangem herumfahren mit dem Auto" und dann kucken, wie die Fetzen fliegen :-)

</provokation>

Bearbeitet von sbeelis
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@ the flats

Dass die Deutschen bessere Cacher sind als die Amerikaner oder die "Cachequalitat" - was immer das ist - in Deutschland höher ist, das sollte mein Blogbeitrag nun wirklich nicht aussagen.

Wie sbeelis richtig erkannt hat, zeigt sich aus der Statistik lediglich die Vorliebe für bestimmte Cachearten und daraus folgend, wie man Geocaching in beiden Ländern betreibt.

 

Bei meinen USA Urlauben habe ich in den verschiedenen Staaten auch Caches auf meiner Reiseroute eingebaut, die mich dann in Gegenden und zu Stellen führten, die ich sonst sicher nicht besucht hätte. Das waren teilweise schöne Wanderungen und interessante Earth-Caches.

Powertrails habe ich dabei aber vermieden, weil es nicht meiner Caching-Vorliebe entspricht alle 200 - 300 m auf einem Highway anzuhalten, um schnell eine kleine Spearmint-Dose zu suchen und zu loggen - und das x Mal am Tag. Dazu wäre mir mein Urlaub echt zu schade.

 

Wenn es anderen aber Spaß macht, einen ET-Trail in Nevada mit über 1.500 Dosen abzufahren oder quer durch Oklahoma alle paar Hundert Meter anzuhalten oder ähnliche Powertrails zu machen, dann haben die halt ihre Vorlieben, die ich nicht teile. Aber sie haben sicher auch ihren Spaß daran und sie schaden ja auch niemanden.

 

herzliche Grüsse aus der Kurpfalz

Albatross1901

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Und da wären wir wieder bei der Aussage: "Jeder soll doch das machen, was ihm Spass macht". Und ja, Rätsel-Caches sind auch Caches. Und wieviel man beim Geocachen draussen ist, kann ja auch jeder für sich selber entscheiden. Wenn ich nur daran denke, wie ich letztes Jahr z.T. 6 und mehr Stunden pro Tag im Zug gesessen bin, um ein paar einzelne Caches zu finden, nur weil ich mir in den Kopf gesetzt hatte, alle Kantone zu besuchen, dann hatte das wenig mit Outdoor zu tun. Hat trotzdem Spass gemacht. Müsste ich im Moment aber nicht mehr machen. Vielleicht kommt ja mal wieder die Lust zum Zugfahren und dann beginnt man mit der Monopoly-Serie und dann wird man wieder mehr zum "Indoor-Cacher".

 

Betreffend Artikel: Ich finde den sehr interessant, ohne aber irgendeine Wertung darin zu sehen. Interessant wäre vielleicht ein Vergleich, wie das vor 2 oder 4 Jahren noch ausgesehen hat, da würde man dann auch wirklich die Entwicklung in den verschiedenen Regionen erkennen.

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Bei uns sind es hunderte Autobahnkilometer* für eine im Nachbarthread hochgelobte urbane Serie...

*persönliche Erfahrung/Einschätzung des Durchschnittscachers hierzulande

Naja, es gibt aber auch sehr viele, die diese Serie mit ÖV machen. Ich kann Cacherkollegen und -freunde, von denen ich weiss, dass sie Monopoly mit Tages-GA'spielen nicht mit den Fingern abzählen, ich habe zu wenig Hände.

 

Ich persönlich bin für 4 von 22 in einem Auto gesessen. Alle andern habe ich mit ÖV gemacht. Das ging ohne Probleme, machte Spass und war ziemlich entspannt.....

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