Ich habe in unserer Cacher-Karriere auch schon einige von Cachern verursachte Naturschäden gesehen, die mich schockiert haben und ich kann es durchaus nachvollziehen, dass nicht jeder gut übers Geocaching redet.
Provokativ möchte ich mal fragen: Warum versteckt man überhaupt Nanos und Mikros im Wald? Da ist meiner Meinung nach der Landschaden vorprogrammiert, denn so mancher Cacher hört mit der Suche (umgraben des Waldes) leider erst auf, wenn er den Cache gefunden hat.
Das ist ja auch verständlich, denn viele Caches werden ja nur des Caches wegen ausgelegt. Keine schöne Aussicht, kein besonderer Ort, NICHTS. Mitten im Wald, wo ein Baum wie der andere aussieht..... da ist's doch fast klar, dass man dann wenigstens den verd... Statistikpunkt mit nach Hause bringen will.
Aber wie soll man es auch besser wissen, wenn man erst 2 Tage zuvor die App runtergeladen und erst 4 Caches gefunden hat?
Bitte, liebe Leut... es soll sich jetzt niemand von euch persönlich angegriffen fühlen. Ich schreibe hier absichtlich etwas überspitzt, will aber nur kurz und bündig auf den Punkt bringen, was mir in letzter Zeit einfach vermehrt aufgefallen ist.
Dass Gespräche mit Förstern und Behörden so immer schwieriger werden und wir Geocacher auf immer mehr Widerstand stossen, ist da wirklich nur logisch. Und das wird sich (meiner Meinung nach) immer weiter zuspitzen.
Wir können uns glücklich schätzen, haben wir derart engagierte Reviewer, die sich (in ihrer Freizeit und ohne Gehalt!) für unser Hobby einsetzen und auch das Gespräch mit Behörden nicht scheuen um etwa "Geocaching-Verbote" abzuwenden.
Aber ob das in Zukunft reichen wird?
Gruess us Soledurn
dr Pesche