Ja, es ist tatsächlich eine Krux mit dem notwendigen raschen (Antibiotika-) Handeln nach einem Stich, bevor man wissen kann, ob tatsächlich eine Ansteckung vorliegt. Das erinnert stark an die Pille danach...
Ich möchte einen umsichtigen, jedoch entspannten Umgang mit den Zecken finden. Ich bin nicht bereit den ganzen Sommer in langen, in die Socken gesteckten Hosen und langärmlig in die Wälder zu gehen. Regelmässiges Absuchen gehört dazu, und wenn ein Hausmittelchen helfen kann, dass ich abends nicht 20 sondern nur 2 Zecken ablesen muss, hat es in meinen Augen etwas genützt. Die Studie, die ich oben angehängt habe, zeigt z.B. bei Citriodiol einen recht guten Schutz, Kokosöl müsste wohl sehr hoch dosiert werden, hat aber durchaus Chancen etwas zu bewirken.
Ich war gerade 2 halbe Tage am gecoachen, die Unterschenkel mit Koksöl eingeschmiert (noch nicht meine Versuchsreihe!!!). Gestern in Baar ging es die ganze Zeit durchs Unterholz mit Körperkontakt bis zu den Haaren. Dabei war es so frühlingshaft warm, dass ich meine Jacke von mir geworfen habe und im T-Shirt gesucht habe. Bilanz: eine adulte Zecke auf der Hand herumgekrabbelt, sonst nichts entdeckt. Heute eher brav in Bonstetten auf Spazierwegen mit kleinen Abstechern ins Unterholz. Bilanz: 0 Zecken gesichtet.
Heute waren grad Artikel über ein neu entwickeltes Antibiotika-Gel, welches lokal an der Einstichstelle aufgebracht werden soll, in der Presse. Ich weiss nicht, wie es bei solchen Mitteln mit der Entwicklung einer Resistenz steht. Ich nehme an, es ist kein grosser Unterschied.